Die kompakten, preisgünstigen MAXIMATOR-Hochdruckpumpen werden durch Druckluft oder andere Gase zwischen 1 bar und 10 bar angetrieben. Die Anwendungsmöglichkeiten für MAXIMATOR-Pumpen im Maschinenbau, in der Öl- und Gasindustrie, in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, im Bergbau und in der Bauindustrie sowie in der Luft- und Raumfahrt sind vielfältig.
Maximator-Hochdruckpumpen sind für viele technische Anwendungen in Maschinenbau und Industrie – auch in explosionsgeschützten Bereichen – einsetzbar. Sie erzeugen betriebssicher und kostengünstig hydraulische Drücke mit Öl, Wasser oder speziellen Medien. Die Pumpen entsprechen dem Konstruktionsprinzip eines oszillierenden Druckübersetzers, so dass bei Druckabfall kontinuierlich nachgefördert wird. Der Antrieb erfolgt über Druckluft von 1 bis 10 bar.
Das MAXIMATOR-Druckluftantriebs-Konzept bietet Ihnen eine Reihe von Vorteilen:
MAXIMATOR übernimmt die kompetente Beratung, Projektierung und Lieferung von kompletten Systemen zur optimalen, wirtschaftlichen Lösung Ihrer Prüfaufgaben und bietet Ihnen einen umfassenden Service.
MAXIMATOR-Pumpen gibt es in den 5 Baugrößen M, S, G, GX, DPD. Diese unterscheiden sich durch Ihre Eignung für unterschiedliche Fördermedien, abgestufte Fördermengen sowie die maximal zulässigen Betriebsdrücke. MAXIMATOR bietet für jeden Einsatzfall die passende Flüssigkeitspumpe an.
MAXIMATOR-Pumpen können grundsätzlich in jeder Lage betrieben werden, jedoch gewährleistet Senkrechtstellung die höchste Lebensdauer der Dichtungen.
Achtung! Bitte beachten Sie, dass Sie zur weiteren Verrohrung der Pumpen nur Schrauben und Rohrleitungen verwenden, die für den Druckbereich der Pumpe geeignet sind. Zur Gewährleistung einer störungsfreien Funktionsweise (Druck und Förderleistung), dürfen die Anschlussgrößen der Pumpen keinesfalls reduziert werden.
Der Anschluss für den Luftantrieb befindet sich am Steuerschiebergehäuse. Ein zweiter Anschluss für direkte Pilotventilluft, der ebenfalls mit Luft beaufschlagt werden muss, ist bei den Pumpen der Serie S...D, G und GSF vorhanden. Dieser ermöglicht das Ein- und Ausschalten der Pumpe über Magnetventile mit kleiner Nennweite.
Ein Druckluftfilter mit Wasserabscheider ist in jedem Falle in die Antriebsluftleitung vor die Pumpe zu montieren. Filter und Wasserabscheider, Absperrventil und Druckregler mit Kontrollmanometer können als Option unter der Bezeichnung „Luftkontrolleinheit C1 oder C2 oder C3“ entsprechend der Pumpenserie von uns bezogen werden
Ein Druckluftöler ist in der Regel nicht erforderlich, da die Pumpe mit einem Bariumfett bei der Montage behandelt wurde. Wird die Pumpe mit sehr trockener Luft betrieben und ist die Einschaltdauer größer als 50%, so sollte ein Öler vorgeschaltet werden.
liegen standardmäßig zwischen –20°C und +80°C. Die Pumpen mit Dichtungsversion –VE für Wasserbetrieb können nur bis +60°C eingesetzt werden, für den Kurzzeitbetrieb sind Temperaturen bis +80°C erlaubt. Für den Einsatz der Pumpen im Freien bei Temperaturen von 0°C und tiefer sind spezielle Pumpen in Sonderausführung lieferbar.
Die störungsfreie Funktionsweise und der Wirkungsgrad der Pumpen sind wesentlich abhängig von der Qualität des verwendeten Hydrauliköls.
Wir empfehlen Hydrauliköle mit einer Viskosität zwischen 46 - 68 cst, z. B. Hersteller Hydrauliköl gemäß DIN 51524 T2; DIN 51519; ISO VG 46 ARAL: VITAM GF 46
BP: ENERGOL HLP 46
ESSO: NUTO H 46
SHELL:
DEA: ASTRON HLP 46
Die Antriebsluft sollte eine Güteklasse von 3 bis 4 (Feststoffe/Wasser/Öl) haben. Nach der PNEUROP-Empfehlung 611/1984 (PNEUROP=Europaisches Komitee der Hersteller von Verdichtern, Vakuumpumpen und Druckluftwerkzeugen) bedeutet das:
Feststoffe:
Maximale Teilchengrösse 5 µ
Maximale Teilchenkonzentration 5 mg/m3
Taupunkt:
+10° = Wassergehalt von 9.4 g/m3
bis +2°C = Wassergehalt von 5.6 g/m3
Ölgehalt:
1.0 bis 5 mg/m3
Bei der oben angegebenen Druckluftqualität wird eine optimale Standzeit der Dicht- und Führungselemente erreicht.
MAXIMATOR-Pumpen eignen sich für hydraulische Anwendungen. Die im nachfolgenden genannten Kriterien sollen Ihnen die Auswahl und Bestellung der für Ihren Einsatzfall am besten geeigneten Pumpe erleichtern:
1. Druckflüssigkeit
Die Auswahl einer Pumpe hängt im wesentlichen von der eingesetzten Druckflüssigkeit und den daraus resultierenden spezifischen Anforderungen an das Material der medienberührten Teile und Dichtungswerkstoffe ab. MAXIMATOR-Pumpen sind für verschiedene Druckflüssigkeiten geeignet. Für die zwei bedeutendsten Medien, Öl und Wasser, sind Standardpumpen lieferbar (siehe auch „Bestellcodes“ der einzelnen Pumpenserien).
2. Verfügbarer Luftantriebsdruck
MAXIMATOR-Pumpen werden durch Luft bei einem Druck von pL = 1 bis maximal 10 bar (14,5 bis 145 psi) angetrieben.
3. Geforderter Betriebsdruck und Förderleistung bei Betriebsdruck
Die in den Tabellen angegebenen Betriebsdrücke der Pumpen basieren auf einem Luftantriebsdruck von pL = 10 bar (145 psi). Der reale, sich für Ihren Einsatzfall einstellende Betriebsdruck ergibt sich durch Multiplikation des Übersetzungsverhältnisses der jeweiligen Pumpe mit dem bei Ihnen zur Verfügung stehenden Luftantriebsdruck, i * pL.
Die in den Tabellen aufgeführte Förderleistung Qmax wird bei einem Luftantriebsdruck von 6 bar und freiem Auslass gegen den Druckstutzen erzielt.
Die reelle Förderleistung bei einem speziellen Auslassdruck entnehmen Sie bitte den Förderleistungstabellen auf Seite 20 bis 23 des Kataloges .
MAXIMATOR-Hochdruckpumpen sind die ideale Lösung für eine Vielzahl von Anwendungen, mit Öl oder Wasser hohe Drücke zu erzeugen. Die MAXIMATOR-Pumpen werden durch Druckluft im Bereich von 1 bis 10 bar angetrieben. Grundsätzlich entsprechen sie dem Konstruktionsprinzip eines oszillierenden Druckübersetzers, dessen Umsteuerung in den Endlagen (Saug-/Druckhub) durch ein impulsgesteuertes 4/2-Wege-Ventil erfolgt. Das Übersetzungsverhältnis der MAXIMATOR-Pumpen, aus dem sich gleichzeitig ein entsprechender Betriebsdruck einstellt, ergibt sich aus der Kolbenfläche des großen Luftkolbens und des kleineren Hochdruckkolbens. Hohe Betriebsdrücke resultieren aus einem großen Übersetzungsverhältnis.
Die Typenbezeichnungen der MAXIMATOR-Pumpen geben im weitesten Sinne dieses Übersetzungsverhältnis an, das jeweils genaue finden Sie in den Technischen Daten zur jeweiligen Pumpe. Der Betriebsdruck kann durch einen einfachen Druckluftregler in der Antriebsluftleitung leicht voreingestellt werden. Durch Multiplikation des Antriebsdruckes mit dem Übersetzungsverhältnis der Pumpe kann der Betriebsdruck berechnet werden. Die MAXIMATOR-Pumpen saugen selbsttätig an.
Im Allgemeinen ist der Einsatz eines Druckluftölers nicht erforderlich. Das Fördermedium gelangt durch die Aufwärtsbewegung des Antriebskolbens in die Saugseite der Pumpe. Das Einlassventil wird geöffnet und das Auslassventil geschlossen. Der Rückhub baut den Druck auf der Druckseite auf. Das Einlassventil ist geschlossen und das Auslassventil geöffnet. Die MAXIMATOR Hydraulikpumpen laufen bei Druckabfall automatisch bis zum erneuten Druckausgleich wieder an.
Bei Erreichen des mit einem Luftregelventil einstellbaren Enddruckes nimmt die Hubfrequenz der Pumpen bis zum völligen Stillstand bei Kraftausgleich zwischen Antriebs- und Hochdruckseite ab. Die Druckhaltung erfolgt, solange kein Druckabfall hochdruckseitig eintritt, ohne Energieverbrauch.
Die Leistungen der Pumpen können durch zahlreiche Einflüsse beeinträchtigt werden, wie das Einfrieren des Schalldämpfers oder des Pilotventils, verursacht durch zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Druckluftleitung, Drosselung des Luftantriebsanschlusses sowie verschmutzte Filter. Stellen Sie sicher, dass die angegebenen Nennweiten nicht reduziert werden, um einen optimalen Betrieb der Pumpe zu gewährleisten.
Bitte wenden Sie sich an MAXIMATOR, sollten Sie Fragen zu den Einsatzbedingungen der Pumpen haben. Wir bieten Ihnen umfangreiche technische Beratung und kompetenten Service.
Einfachwirkende Pumpen mit zwei bzw. drei Luftantriebskolben erreichen mit 1/2 bzw. 1/3 des Luftantriebsdruckes den selben Enddruck wie eine einfachwirkende Pumpe mit einem Luftantriebskolben.
Doppelwirkende Pumpen bewirken eine Steigerung der Förderleistung um ca. 50% gegenüber einfachwirkenden Pumpen.
Die kompakte und leichte Bauweise sowie unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse machen diese Pumpen für viele Anwendungen in der Ölhydraulik interessant. Sie sind in einfach- und doppeltwirkender Ausführung erhältlich.
Pumpen für Öl bis 1000 bar (14.500 psi)
M- und G-Pumpen sind in einfach- und doppeltwirkender oder ein-, zwei- (M und G) oder dreistufiger (nur M) Ausführung erhältlich. Die medienberührten Teile sind aus Edelstahl und prädestinieren diese Pumpen für den Einsatz in der Wasserhydraulik.
Pumpen für Wasser und Öl bis 7.000 bar (101.000 psi)
MSF- und GSF-Pumpen ähneln der oben genannten M- und G-Serie. Die Ausführung mit Zwischenkammer und Leckagebohrung sowie Dichtungen aus PTFE erfüllen die spezifischen Anforderungen in der chemischen Industrie.
Die GX-Pumpen zeichnen sich durch große Förderleistungen aus. Durch die robuste Bauweise, medienberührten Teile aus Edelstahl sowie einem Äußeren aus rostbeständigen Materialien sind sie ideal für die rauhen Einsatzbedingungen in der Offshore-Industrie.
Pumpen für die Chemische und Offshore-Industrie bis 1.450 bar (21.025 psi)
DPD Pumpen sind große, doppeltwirkende Pumpen mit großen Förderleistungen bei hohen Betriebbsdrücken bis 2.100 bar (30.450 psi).
Ein- und Zwei-Komponenten-Injektionspumpen
Zementpumpen
Tränkpumpen
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